PIM-Systeme tragen bedeutend zur Wertschöpfung bei
In der heutigen Zeit gelten Daten als das neue Gold. Das belegen auch aktuelle Studien, die die große Bedeutung von produktbezogenen Daten zur Effizienzsteigerung über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg betonen. Produktdaten helfen nicht nur bei der internen und externen Prozessoptimierung, sondern auch bei der Zusammenarbeit produzierender Unternehmen mit dem Handel. Qualitativ hochwertige Daten tragen stetig zur Verbesserung von Absatzprozessen bei. Unternehmen, die ein PIM-System einsetzen, können besser auf Kundenbedürfnisse eingehen. Dadurch können sie sich in einem Markt, der in Folge der Digitalisierung zunehmend wettbewerbsintensiver wird, deutlich von Wettbewerbern abheben.
Das Bewusstsein für die Basis der Wertschöpfung
Viele Unternehmen schöpfen indes den Gesamtnutzen solcher Systeme noch immer nicht vollständig aus. “Häufig fehlt es am Bewusstsein, dass gut organisierte Produktdaten die Basis von Wertschöpfung im Markt sind”, so Martin Baumgartner, der bei IANEO seit über 20 Jahren Unternehmen im Bereich des datengetriebenen Multichannelmarketings berät. Die größte Hürde dabei sei die mangelnde Nachvollziehbarkeit des Nutzens, was in der Folge oft zu einer negativen Kosten-Nutzen-Abschätzung führe, so Baumgartner weiter.
Handelsunternehmen setzen deutlich häufiger PIM-Systeme ein, denn sie müssen für die marketingrelevanten Kanäle auf jeden Fall Daten zur Verfügung haben. Produzierende Unternehmen verkennen allzu oft, dass für sie konsolidierte Produktdaten – z. B. zur Übergabe an ihr Händlernetz – bedeutende Wettbewerbsvorteile erbringen.
Die hohe Bedeutung von Produktinformationen
Produktinformationen spielen eine große Rolle bei der Differenzierung von Unternehmen im Markt und bei der Steigerung der Kundenzufriedenheit. Qualitativ hochwertige und aktuelle Informationen fördern das Kundenvertrauen und sie unterstützen die Entscheidungsfindung der Kunden. “Speziell aufbereitete Produktinformationen sind entscheidend, um Informationsüberfluss zu reduzieren und genau auf die Bedürfnisse der Käufer einzugehen”, so Martin Baumgartner.
Empfehlungen für die Praxis
Bei der Einführung von PIM-Systemen ist es unerlässlich, zielorientiert und strategisch vorzugehen. Dazu bedarf es neben einer gründlichen Analyse der Prozesse im Unternehmen auch eines durchdachten Datenmodells. Die letztlich eingeführte Lösung sollte sich nahtlos in die bestehende Systemlandschaft einfügen und sie sinnvoll ergänzen. Wichtig ist auch, dass das neue PIM-System benutzerfreundlich ist, um schnell eine hohe Akzeptanz im Unternehmen zu erreichen.
So kann die Wertschöpfungskette durch die optimierte Nutzung von Produktdaten schnell verbessert werden.
Über Martin Baumgartner
Martin Baumgartner ist Head of Sales & Consuting bei IANEO Solutions.
Er arbeitet seit 1998 auf dem Gebiet des databased Publishing und ist seit vielen Jahren als Consultant für datengetriebene Produktkommunikation tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung hochperformanter, kundenspezifischer PIM Systeme und der Optimierung von Workflows im Bereich der Massendatenpflege sowie bei der Verwaltung bzw. Veredelung von Produktdaten.
Technologisch ausgereifte Gesamtkonzepte für eine optimale, datenbankgestützte Ausleitung in Print- und Onlinemedien sind seine Leidenschaft.
Sein besonderes Augenmerk liegt darauf, für die Kunden zukunftsweisende Lösungen zu schaffen, die mit den wachsenden Bedürfnissen der Digitalisierung dauerhaft Schritt halten können.