Composable Commerce: Mehr Flexibilität im Onlinehandel
Sie möchten Ihren Onlineshop weiterentwickeln – neue Ideen umsetzen, schneller auf Veränderungen reagieren und Ihren Kund:innen ein besseres Einkaufserlebnis bieten. Doch Ihr aktuelles System stößt an Grenzen. Jede Anpassung wird zur technischen Herausforderung, neue Funktionen lassen sich nur schwer integrieren oder überhaupt nicht umsetzen. Genau hier setzt Composable Commerce an.
Composable Commerce bietet Ihnen einen modernen Lösungsansatz, ähnlich dem Baukasten-Prinzip. Statt auf ein starres Komplettsystem zu setzen, kombinieren Sie die Tools, die genau zu Ihren Geschäftsprozessen passen. Dabei werden Spezial-Systeme (z.B. CRM, PIM, ERP, Logistik oder Payment) modular miteinander verbunden und flexibel kombiniert. Diese Systeme tauschen nicht nur mit dem Shop selbst Daten aus, sondern auch untereinander. So entsteht ein maßgeschneidertes Setup, das sich genau an die Anforderungen des Unternehmens anpassen lässt.
Ein zentraler Bestandteil ist die Trennung von Frontend und Backend. Das bedeutet: Unternehmen können unabhängig von der technischen Basis verschiedene Oberflächen einsetzen, z.B. eine klassische Storefront, eine App oder sogar einen Sprachassistenten. Dieser sogenannte Headless-Commerce-Ansatz ist die Grundlage für Composable Commerce und ermöglicht kanalübergreifende, individuelle Einkaufserlebnisse.
Wie unterscheidet sich Composable Commerce von anderen Ansätzen?
- Klassisches Shopsystem: Eine All-in-One-Lösung. Alles, von der Benutzeroberfläche bis zur Produktlogik, ist fest miteinander verbunden. Erweiterungen sind oft aufwendig und eingeschränkt.
- Headless Commerce: Das Frontend ist vom Backend getrennt. Inhalte und Funktionen werden per API bereitgestellt – ideal für unterschiedliche Ausgabekanäle, z.B. in einer App.
- Composable Commerce: Geht einen Schritt weiter. Neben der Entkopplung von Frontend und Backend basiert der gesamte Aufbau auf dem Prinzip API-first. Alle Systeme kommunizieren über standardisierte Schnittstellen. So lassen sich einzelne Komponenten flexibel miteinander kombinieren, ganz nach dem Best-of-Breed-Ansatz.
Vorteile von Composable Commerce
- Höhere Flexibilität: Systeme lassen sich individuell zusammenstellen und schnell anpassen
- Bessere Skalierbarkeit: Einzelne Komponenten wachsen unabhängig voneinander mit
- Schnellere Time-to-Market: Neue Funktionen können gezielt integriert werden, ohne das Gesamtsystem zu verändern
- Technologische Unabhängigkeit: Keine Abhängigkeit von einem zentralen Anbieter oder starren System
- Optimale Performance: Speziallösungen sind oft leistungsfähiger als integrierte Allround-Systeme
- Zukunftssicherheit: Das System entwickelt sich mit den Anforderungen weiter
Für wen eignet sich Composable Commerce?
- Unternehmen, die internationale Märkte oder mehrere Verkaufskanäle bedienen
- Start-ups, die flexibel skalieren wollen die auf Flexibilität und Wachstum setzen
- B2B-Shops, die komplexe Prozesse und Integrationen abbilden müssen
- ️B2C-Shops, die Omnichannel-Erlebnisse schaffen wollen
- Marken mit einem hohen Anspruch an Design und Kundenerlebnis, die individuelle Frontends einsetzen möchten
Fazit: Für mehr Kontrolle und Zukunftssicherheit im E-Commerce
Composable Commerce gibt Ihnen die Freiheit, Ihr Shopsystem wie ein Puzzle aus den besten Einzelteilen zusammenzusetzen. Statt auf starre Komplettlösungen zu setzen, greifen Sie auf bewährte Spezialtools zurück und vernetzen diese gezielt miteinander. So entsteht ein flexibles, zukunftssicheres System, das mit Ihren Anforderungen wächst und neue Chancen im digitalen Handel eröffnet.