Warum Multichannel Marketing jetzt entscheidend ist – und woran es oft scheitert
In der Ära der nahtlosen Kundenerlebnisse reicht ein einzelner Kanal längst nicht mehr aus: Wer seine Zielgruppe erreichen will, muss präsent sein – überall. Ob Webshop, Amazon, B2B-Marktplatz oder mobile App: Kunden erwarten heute eine konsistente Ansprache, egal wo sie gerade unterwegs sind.
64 % der Unternehmen in der DACH-Region setzen bereits auf eine Multichannel-Strategie. Doch viele kämpfen mit Herausforderungen, die ihr volles Potenzial ausbremsen – von fragmentierter Kommunikation über ineffiziente Ressourcenverteilung bis hin zu veralteten Daten.
Die größten Stolpersteine im Multichannel Marketing
- Datenmanagement: Konsistente, aktuelle Kunden- und Produktdaten sind das Rückgrat jeder erfolgreichen Strategie – ihre Pflege ist jedoch komplex.
- Kanalübergreifende Strategie: Viele Kanäle werden isoliert betrieben. Das Ergebnis: ein uneinheitliches Markenbild.
- Ressourcenverteilung: Wer investiert wie viel in welchen Kanal – und warum? Ohne datenbasierte Grundlage bleibt das Ressourcenmanagement ein Ratespiel.
- Datenqualität: Veraltete, unvollständige oder fehlerhafte Daten schmälern nicht nur die Marketingeffizienz, sondern schädigen auch das Vertrauen der Kunden.
- Kanalspezifische Anforderungen: Jeder Vertriebskanal stellt individuelle Anforderungen an Inhalt, Struktur und Aktualität – diese zu erfüllen ist oft ressourcenintensiv.
Beispiele für relevante Vertriebskanäle – und was sie in puncto Daten fordern
- E-Commerce (eigener Webshop)
- Anforderung: Vollständige, konsistente Produktdaten (Texte, Bilder, Preise, Varianten).
- Datenübertragung: Direkte Anbindung an das PIM-System oder CMS über APIs.
- Herausforderung: Echtzeit-Aktualisierung bei Lagerstand, Preisaktionen, neuen Produkten.
- E-Procurement (digitale Beschaffungssysteme)
- Anforderung: Strukturierte Katalogdaten nach BMEcat, CIF oder kundenspezifischen Formaten.
- Datenübertragung: Export aus dem PIM ins ERP oder E-Procurement-Tool; häufig via OCI/Punchout.
- Herausforderung: Technische Validität, Einheitlichkeit von Artikelnummern, Preisregeln, Klassifikationen (z. B. eCl@ss).
- Marktplätze (z. B. Amazon Business, Conrad, Mercateo)
- Anforderung: Plattformkonforme Produktdaten mit spezifischen Attributen, Kategorien, Bildformaten.
- Datenübertragung: Automatisierte Datenfeeds (XML, CSV, API) nach Marktplatzvorgabe.
- Herausforderung: Einhaltung von Datenformaten, hohe Frequenz der Aktualisierung, Fehlerkontrolle.
Wie Sie Multichannel Marketing wirklich meistern
Webshop, Marktplatz oder E-Procurement – jeder Kanal verlangt nach eigenen Datenformaten, Strukturen und Aktualisierungszyklen. Genau hier entscheidet sich der Erfolg kanalübergreifenden Marketings: Wer seine Produktinformationen nicht gezielt und sauber aussteuern kann, verliert Sichtbarkeit, Effizienz und Vertrauen.
Ein PIM-System bildet die technische Grundlage, um Produktdaten kanalübergreifend einheitlich und gleichzeitig spezifisch bereitzustellen. Kombiniert mit einem Data-Quality-Tool werden diese Daten regelmäßig geprüft, optimiert und automatisiert an die jeweiligen Plattformen ausgespielt. So entsteht eine verlässliche, skalierbare Struktur, mit der Sie alle Vertriebskanäle konsistent bedienen – und Multichannel Marketing wirklich meistern.