Die meisten Unternehmen wissen schon heute, dass sich die digitale Transformation nicht lediglich darauf beschränkt, bereits bestehende Prozesse zu digitalisieren. Die Transformation bedingt, dass sich Käufer- und Beschaffungsverhalten sowie die Erwartungen der Kunden an neue Serviceangebote ändern. Und dies hat eine direkte Auswirkung auf Umsatz- und Absatzzahlen. Und: Es setzt Unternehmen in den Zugzwang, Digital Business zu betreiben, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ganzheitlicher Ansatz im Digital Business
Digitale Geschäftsmodelle verfolgen immer einen ganzheitlichen Ansatz und erfassen jeden Unternehmensbereich. Ganz besonders sind dabei Produktmanagement und Produktmarketing gefragt. Die Basis eines jeden digitalen Businessmodells sind immer konsolidierte, qualitativ hochwertige (Produkt)-daten. Werden diese Produktinformationen zielgerichtet in digitalen Marketingmaßnahmen verwendet, schaffen Unternehmen den Spagat, verstreut liegende Produktdaten zu einem optimalen Wirkungsgrad zu bringen.
Das Ziel von Digital Business sind neue, hochinnovative Geschäftsideen, die die digitale Transformation aufgreifen und sich an neuen Marktbedingungen ausrichten.
Dabei ist neben Innovationsgeist vor allem die Flexibilität und die Fähigkeit, schnell auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können, ausschlaggebend für die Wettbewerbsfähigkeit der Zukunft.
Investition in die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der Zukunft
Unternehmen bleiben unter diesen neuen Erfordernissen nur dann handlungs- und wettbewerbsfähig, wenn sie in Systeme investieren, die ihnen genau diese Flexibilität und Schnelligkeit bei der Nutzung von Produktinformationen ermöglichen.
Viele Unternehmen investieren aktuell in ein vernetztes digitales Ökosystem, um ihre Produkte zu bewerben.
Diese Investitionen betreffen vor allem Technologien, die die Erfassung, Pflege und Verteilung von Produktinformationen erleichtern. Um ein solches Ökosystem aufzubauen und effizient zu managen, kommen vor allem sog. PIM-Systeme zum Einsatz. Die Abkürzung PIM steht für Product Information Management.
10 Gründe für ein PIM-System
- Das Beschaffungsverhalten sowohl im B2C wie im B2B ändert sich rasant. Verbraucher und Industriekunden setzen immer mehr digitale Servicedienstleistungen voraus.
- Die Anzahl der Kanäle, auf denen man Kunden antreffen kann und die folglich mit Informationen versorgt werden müssen, wächst ständig (Time to Market)
- Der Wettbewerb ist durch das Internet hoch. Informationen müssen also schnell und zielgruppengenau zusammengefasst werden (Touchpoints ideal mit Informationen besetzen)
- Kunden erwarten eine personalisierte und sehr individuelle Ansprache. Das gilt nicht nur im Konsumerbereich, sondern auch für das B2B Geschäft.
- Die Masse der Produktinformationen wächst ständig. Diese Informationen müssen konsistent sein, dürfen sich also nicht widersprechen.
- Gerade durch die wachsende Menge an Produktinformationen ist es wichtig, die Kosten im Auge zu behalten. Das geht vor allem dadurch, dass man Inhalte und Daten mit hoher Effizienz verwaltet.
- Die Qualität von Daten spielt eine übergeordnet wichtige Rolle. Werden für die Produktkommunikation falsche oder inkonsistente Daten verwendet, sind Umsatzeinbußen vorprogrammiert. Gute PIM-Systeme bringen ein Data Quality Management integral mit.
- Können Unternehmen die Daten selbst verwalten und optimal einsetzen, reduzieren sich die peripheren Kosten des Marketings. So minimieren sich z. B. Kosten für Datamanagement, Agenturen oder auch aufwändige händische Korrekturschleifen.
- In einer Zeit, in der sich die Märkte ständig ändern, sind Agilität und Reaktionsfähigkeit entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit. PIM-Systeme ermöglichen die schnelle Anpassung digitaler Produktkommunikation an neue Erfordernisse.
- Ist ein Unternehmen in der Lage, seine Daten korrekt und zielgerichtet bzw. individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt zu platzieren, gewinnt es schneller und nachhaltiger das Vertrauen seiner Kunden und baut einen festen Kundenstamm auf.